Hydrogeologische Forschung
Durch hydrogeologische Methoden können für die Trinkwasserversorgung wichtige Erkenntnisse gewonnen werden wie:
- Erstellung einer Wasserbilanz für einzelne Untersuchungsgebiete
- Berechnung der mittleren Verweilzeit des Wassers im Untergrund
- Untersuchung der zeitlichen Verteilung des Wasserdargebotes im Jahresverlauf oder
- Untersuchungen zur Schutzfähigkeit der Einzugsgebiete
Mit Isotopenmessungen wird das mittlere Alter der Wässer unter Zuhilfenahme der Umweltisotope Tritium und Sauerstoff-18 nach einem Exponentialmodell berechnet. Ergebnisse der Isotopenmessungen werden zur Optimierung der Bewirtschaftung von Grund- und Karstwässern bzw. auch zu deren Schutz herangezogen.
Um wichtige Eingangskenngrössen für die Untersuchungen liefern zu können, betreibt die ZWHS ein aufwendiges Netz von
- Grundwassermessstellen
- Abflussmessstellen
- Niederschlagsmessstellen
- Probenentnahmestellen für Isotopenanalytik des Grund- und Niederschlagswassers
- Seepegelmessstationen
Um Wasservorkommen wirkungsvoll schützen zu können, muss das Einzugsgebiet einer Quelle oder eines Brunnens möglichst genau bekannt sein.